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Die Geschichte von den Schmunzelsteinchen

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Die Geschichte von den Schmunzelsteinchen

Cornelia Leisch

So bekam ich mein erstes Schmunzelsteinchen

Es war ein feucht-kalter, windiger Dezember-Nachmittag. Ich war mit meinen Kindern erst beim Zahnarzt und weil er in der Nähe war, noch auf dem Christkindl-Markt am Rotkreuzplatz in München.

Es war nicht wirklich gemütlich. einfach zuviele Menschen auf zu engem Raum. Vorweihnachtliches Stimmungsgedöns ist nicht meins. Aber was macht man nicht alles für die Kinder.

Irgendwie wurde ich auf einen jungen Mann aufmerksam, der mir etwas anbot und mich fragte: “Darf ich Ihnen etwas schenken?” Er hatte ein Schmunzelsteinchen in der Hand, das er mir geben woillte. Was passierte? Ich musste natürlich lächeln. Und augenblicklich fühlte ich mich wohler.

Es gab sogar einen Stand, wo man diese Steinchen samt der Geschichte dazu gegen eine Spende erwerben konnte. Und so kam ich ganz easy zu ein paar netten kleinen Geschenken.

Diese Geschichte hat mich aber nicht mehr losgelassen. Diese Geste, dass dieser junge Mann mir ein bzw. mein Lächeln geschenkt hatte, hatte mich sehr berührt.

“Der Zauber liegt im Weitergeben.”

Von da ab fing ich an, selber freundliche Gesichter auf Kieselsteine zu malen, und an die Teilnehmer nach der Lach-Session zu verteilen. Immer mit der Aufforderung, diese auch selbst weiterzuschenken. Denn man bekommt sofort ein Lächeln zurück.

Seitdem habe ich Tausende von Schmunzelsteinchen produziert. Bei vielen Menschen haben sie einen Ehrenplatz am Schreibtisch bekommen, um täglich wieder an das Lächeln erinnert zu werden.

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Schmunzelsteinchen-Werkstatt

Schon beim Malen stelle ich mir vor, wie die Beschenkte sich darüber freuen wird.

Einige haben mich auch ganz vorsichtig gefragt, ob sie diese Idee denn kopieren dürften? Aber natürlich! Je mehr Freundlichkeit und Lächeln verteilt und verbreitet wird, desto besser.

Hier die Geschichte von den Schmunzelsteinchen, so wie sie erzählt wird

In einem Dörflein lebten vor langer, langer Zeit viele fröhliche Zwergenmenschen.
Immer, wenn sie einander begegneten oder dem anderen eine Freude bereiten wollten, schenkten sie ein Schmunzelsteinchen.
Das beschenkte Menschlein freute sich, schmunzelte, weil ihn der Schmunzelstein so anschmunzelte, war fröhlich und wusste, der andere mag mich so wie ich bin.
So war es immer.
Jeder Zwergenmensch schenkte dem anderen ein Schmunzelsteinchen und bekam auch immer wieder eines geschenkt.
Und – die kostbaren Steinchen der Freude gingen niemals aus.

In der Nähe der frohen, kleinen Menschen lebte aber ein finsterer Geselle: Griesgram und Neid waren seine treuen Weggefährten.
Er konnte die Fröhlichkeit, die Freundlichkeit, das liebevolle Miteinander der kleinen Zwerge nicht nachvollziehen und gönnte aber auch den Zwergen ihre Unbekümmertheit nicht.
Als nun ein Zwerglein durch den Wald marschierte, traf es den Gesellen und überreichte ihm gleich ein Schmunzelsteinchen, damit er auch fröhlich sein könne. Doch der finstere Waldbewohner nahm das Steinchen nicht an, sondern flüsterte dem Zwerg ins Ohr: „Verschenke du nur Deine Steinchen an alle und jeden, dann hast Du bald selbst keine mehr".

Das stimmte zwar nicht, denn wenn ich etwas gebe, bekomme ich auch wieder etwas zurück. So war das auch immer mit den Schmunzelsteinchen.
Aber mit den Worten des finsteren Wichts war die Saat ausgestreut und sie ging auf.
Die Schmunzelsteinchen wurden nicht mehr verschenkt, sondern im Beutel festgehalten. Bald ging jeder seines Weges ohne nach dem anderen zu sehen, das Lachen verschwand.
Jeder kümmerte sich nur noch um das Anhäufen seines Besitzes.
Missmut - Verschlossenheit – Freudlosigkeit; das waren nun die Merkmale eines sonst so fröhlichen, liebenswerten Völkchens.
Jahrzehnte gingen ins Land.
Die Menschlein hetzten durch das Leben. Sie schauten nicht nach rechts und nach links. „Hilf dir selbst und du hast ein gutes Werk getan“, das war ihre neue Lebensphilosophie.

Aber irgendwo schlummerte noch die Geschichte von den Schmunzelsteinchen. Ein alter „Narr“ hatte sie von seinem Vater, dieser wieder von seiner Mutter. Und er erzählte „das Märchen von den guten Vorfahren“ seinem Enkel. Nachdenklich machte dieser sich ans Werk. Er ging in seine Töpferstube, in der er sonst Krüge und Schalen herstellte und formte kleine, lachende Tongesichter. In den nächsten Tagen verschenkte er an seine Freunde diese schmunzelnden Steinchen.
Am Anfang wurde er belächelt und als harmloser, netter Spinner abgetan. Aber einigen gefiel diese Idee. Die Schmunzelgesichter stimmten sie fröhlicher, auch wenn sie diese nur in ihren Taschen berührten.
Und so wurden es immer mehr, die sich durch das Verschenken von Schmunzelsteinchen auch  die Liebe und die Fröhlichkeit zurückschenkten.

Und so ist sie bis heute erhalten geblieben und erinnert uns an die Wurzeln unseres SEINS.

Wenn du auch ein Schmunzelsteinchen bekommen möchtest, dann komm in mein Training.